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 Die Pfarrer von Hüttenfeld (und Neuschloß)

 

Das ist eine ganz eigene Geschichte - Hüttenfeld und seine Pfarrer. Bis 1966 hatte die Gemeinde gar keinen eigenen Pfarrer, sie wurde von Viernheim aus mitverwaltet. Um den Leser nicht mit allzuvielen Namen zu belasten, beginnen wir bei denen, an die sich heute noch jemand erinnern kann. Der erste, der da zu erwähnen wäre, war Pfarrer Heinrich Trautmann, der 1945 versehrt aus dem Krieg kam und die Pfarrstelle in Viernheim übernahm- und damit auch Hüttenfeld. Er ging 1960 nach Zotzenbach im Odenwald und wurde Dekan des Dekanats Rimbach. Ihm folgte nach einem Jahr Vakanz Helmut Münk, an dessen Religionsunterricht in der damaligen Volksschule Hüttenfeld sich der Schreiber noch persönlich erinnert; er blieb von 1961 -1965 und wurde später Schulpfarrer. Dann kam die Zeit der Vikare; diese wurden dem Pfarramt Viernheim speziell für den Dienst in Hüttenfeld zugeteilt. Was lag da näher, als ihnen eine Wohnung vor Ort zu suchen. So kam mit Hans-Gerhard Rauch der erste "Parre uff die Hitt" - zwar 'nur' ein Vikar, aber die Gemeinde war stolz und glücklich, zum ersten Mal wohnte ein Pfarrer am Ort. Nun war das damals mit den Vikaren auch schon so wie heute: Nach Ende ihrer 'Lehrzeit' mussten sie gehen. So kam es, wie es kommen musste: Alle zwei bis drei Jahre ein Neuer! Hans-Gerhard Rauch, Dieter Hammerschmidt, Werner Grimm - die Namen wechselten wie die Gesichter.

Dass dies trotzdem gar nicht so schlecht war, merkte man erst, als 1972 plötzlich keiner mehr nachfolgte - wieder einmal war Hüttenfeld vakant. Das waren die Zeiten, in denen sich ein besonders rühriger und selbstbewusster Kirchenvorstand entwickelte, schließlich hatte man ja die Verantwortung für eine Kirchengemeinde. Die Pfarrer in der Vakanz kamen in der Regel aus Viernheim, wozu man immer noch gehörte; sie hielten die Gottesdienste, den Konfirmandenunterricht und waren für die Kasualien zuständig.
Über einen langen Zeitraum übte Pfarrer Kurt Götze dieses Amt aus, neben seiner Tätigkeit als hauptberuflicher Religionslehrer an der Viernheimer Albertus-Magnus-Schule.
Und ausgerechnet in der Zeit der Vakanz baute die Kirchengemeinde unter ihrem KV-Vorsitzenden Ewald Ehret einen neuen Kindergarten mit darunter liegendem Gemeindezentrum.

Erst im September 1978 kam wieder ein Pfarrer nach Hüttenfeld, diesmal ein richtiger 'Halber'. Burkard Hotz wechselte aus Lampertheim auf die halbe Pfarrvikarstelle, die man inzwischen wieder von Viernheim weg- und der Lukasgemeinde in Lampertheim angegliedert hatte. Gleichzeitig war die Gemeinde aus dem Dekanat Rimbach in das Dekanat Goddelau (heute Ried) gewechselt. Burkhardt Hotz blieb bis April 1982; dann ging er nach Rimbach im Odenwald.
Unter Pfarrer Hotz wurde die Umwandlung der Pfarrvikarstelle in eine Pfarrstelle und die pfarramtliche Verbindung mit der neu gegründeten Gemeinde Neuschloß vorangetrieben.
Er selbst war, als 1983 das alles 'fertig' war, allerdings schon weg.

Dann, am 1.10.1983 kam Pfarrvikar Norbert Ansorg in die nun pfarramtlich verbundenen Gemeinden. Er blieb bis Ende Mai 1985.

Ihm folgte vom September 1985 bis zum Juli 1990 Christoph Meier. Er war der erste, für den eine Pfarrwohnung in Neuschloß angemietet wurde, und mancher Hüttenfelder fühlte sich schon wieder an alte Zeiten der Vakanz erinnert. Dem war allerdings beileibe nicht so! Er entwickelte zu beiden Gemeinden gleich gute, auch persönliche Beziehungen. Als er von hier weg ging, um in Ober-Ursel Schulpfarrer zu werden, lies er viele Freunde zurück und nahm nicht nur manche Erinnerung, sondern auch seine zukünftige Ehefrau Sylvia mit.

Auf Christoph Meier folgte im Mai 1991 Hans-Joachim Sartorius-Fontanive. Nach lauter jungen nun zum ersten Mal ein älterer; einer, der aus der Stadt kam und nun aufs Land zog. Die Umstellung war für beide Seiten nicht einfach.
Pfarrer Sartorius wohnte zu Beginn seiner Zeit ebenfalls in Neuschloss, zog aber im April 1994 nach Hüttenfeld.
Als sich für "Hanno" und seine  Frau Beatrice - ebenfalls Pfarrerin - die Gelegenheit bot, in Offenbach zwei Pfarrstellen in zwei benachbarten Kirchengemeinden zu besetzen, nahmen sie diese wahr und zogen im Januar 1996 weg.

Zurück blieben zwei vakante Gemeinden auf der Suche nach einem neuen Geistlichen. Man fand ihn vor Ort in den eigenen Reihen; schon vor einigen Jahren hatte der damalige Schulpfarrer im Schuldorf Bergstraße, Reinald Fuhr, seinen Wohnsitz in Hüttenfeld genommen. Er kannte also die Gemeinde und hatte sich integriert, sang im Kirchenchor und spielte vertretungsweise auch die Orgel im Gottesdienst.
Auf Anfrage hin sagte er Ja, wurde am 5. Mai  in einer gemeinsamen Sitzung beider Kirchenvorstände gewählt, trat am 1. August seinen Dienst an, und wurde am 22.9.1996 in einem Gottesdienst eingeführt. Inzwischen ist er zu einem "richtigen Hiddema" und durch Hauskauf hier sesshaft geworden. 

Überhaupt: Hüttenfeld, die Pfarrer und die Liebe - eine unendliche Geschichte!
Beispiele gefällig?
Dieter Hammerschmidt und seine Frau Elisabeth wurden während seiner Vikariatszeit in der Hüttenfelder Kirche getraut.
Kurt Götze war schon verwitwet und pensioniert, als ihm in Gestalt einer Hüttenfelderin noch einmal das Glück begegnete.
Christoph Meier lernte hier - wie schon erwähnt - seine spätere Frau kennen.
Hans-Joachim Sartorius-Fontanive war Pfarrer der Gemeinde, als er seine Beatrice ehelichte.
Und auch unser derzeitiger Seelsorger, Reinald Fuhr,  gab seiner Iris das JA-Wort, als er schon hier wohnte.

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Die Pfarrer
der Gemeinde

Heinrich Trautmann
Helmut Münk
Hans-Gerhard Rauch
Dieter Hammerschmidt
Werner Grimm (mit eig. Nachwuchs)
Kurt Götze
Burkard Hotz
Norbert Ansorg
Christoph Meier
Hans-Joachim Sartorius-Fontanive
Reinald Fuhr